Das Wirtschaftswachstum für 2004 wird laut einer neuen Studie des Institutes für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), mit einem Prozentsatz von 1,5 festgelegt. Das Institut, welches zu den führenden Forschungseinrichtungen gehört, senkte damit seine frühere Prognose für 2004 um 0,1 Prozent. Als Hauptgrund wird dabei die anhaltende Konjunkturschwäche genannt.
Untermauert wird die Prognose durch die Tatsache, dass sich die privaten Haushalte in Bezug auf die Kaufmentalität immer noch in einer Stagnationsphase befinden. Sie würden weitestgehend durch die Mehrbelastung der Gesundheitsreform und der miserablen Arbeitsmarktsituation von größeren Ausgaben abgehalten.
Eine ähnliche Zurückhaltung zeichne sich bei den Investoren ab. Die Studie setzt lediglich Hoffnung in den Export, der weiterhin Anlass auf eine Erholungsphase gebe.
(dh)