Laut einer Infratest-Umfrage der Landesbausparkassen (LBS) zu Altersvorsorgemaßnahmen nannten 77 Prozent der Deutschen die Investition in eine Immobilie als eine sichere Variante. Dagegen sehen die Bürger eine wachsende Unsicherheit bei anderen Anlagemöglichkeiten, wie Versicherungen, Fonds und Renten. Weiterhin besitzen 62 Prozent der Befragten ein besonders großes Misstrauen in die gesetzliche Rente. Als Grund für diesen Vertrauensbruch bezüglich der gesetzlichen Altersversorgung wird dabei der Reformkurs der Bundesregierung genannt.
Das Motiv, warum die Bürger gerade das Wohneigentum und nicht die Kapitallebensversicherungen als die bessere Anlagemöglichkeit ansehen, wird damit begründet, dass Rendite, Garantiezinsen oder Überschussbeteiligungen weiter sinken. Wie die LBS weiter mitteilte, würden Wohneigentümer im Alter weniger mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen haben und daher würde die Anlage in eine Immobilie die wichtigste private Zusatzrente darstellen. (dh)